Es gibt etwas an Robotern, das Spuren hinterlässt. Fragen Sie Ihren Ingenieurkollegen nach "Robotern oder Robotik" und Sie werden das Funkeln in seinen Augen sehen. Von Metropolis bis Star Wars fasziniert uns die Vorstellung, mechanisierte Droiden zu erschaffen. Issac Asimov romantisierte die Vorstellung, als er in seinem Bestseller I, Robot die drei Gesetze der Robotik postulierte -"...man kann einfach keinen Unterschied zwischen einem Roboter und dem besten aller Menschen machen" Die Wahrheit ist der Fiktion eindeutig weit voraus. Zwar sind Roboter zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden - weltweit sind fast 1 Million Industrieroboter im Einsatz -, doch das volle Potenzial muss erst noch ausgeschöpft werden. Die Zeiten ändern sich und mit den jüngsten Fortschritten in den Bereichen künstliche Intelligenz, Materialwissenschaft, Videoanalyse, intelligente Bewegungssysteme und additive Fertigung.
Künstliche Intelligenz ermöglicht es Robotern, sich räumlich zu orientieren, komplexe Befehle und Umgebungen zu verstehen und darauf zu reagieren. Kürzlich hat die NASA einen mit einer Million Dollar dotierten Wettbewerb zur Entwicklung von Valkyrie ausgeschrieben, einem KI-gesteuerten Roboter, der Astronauten auf ihrer Marsmission begleiten soll. Bio-inspiriertes Material, das organisches Gewebe nachahmt, wird aufgrund seiner Flexibilität und Leichtigkeit bei gleichzeitig hoher Festigkeit in der Bauindustrie eingesetzt. Forscher der Universität Warschau haben einen Mikroroboter vorgestellt, der die Bewegungen von Raupen in natürlichem Maßstab nachahmt. Inzwischen sind kollaborative Roboter (Cobots) bereits auf dem Vormarsch. Die kollaborative Robotik ermöglicht es Unternehmen, die Geschwindigkeit, Wiederholbarkeit und Effizienz von Abläufen zu steigern, was zu einer höheren Produktivität und geringeren Kosten führt.
Die Nachfrage nach Industrie-, Haushalts- und Servicerobotern hat dazu geführt, dass die führenden Technologieunternehmen weltweit stark in die Robotik investieren. Die Boston Consulting Group schätzt, dass der gesamte Robotikmarkt bis 2025 ein Volumen von 67 Milliarden Dollar erreichen wird, bei einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von fast 11 %. L&T Technology Services arbeitet an vorderster Front im Bereich der Robotik, und unsere Investitionen haben bereits Wirkung gezeigt. Wir erhielten einen Zuschuss von der Global Innovation and Technology Alliance (GITA) des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie (DST) der indischen Regierung, um die gemeinsame industrielle Forschung und Entwicklung von robotischen Endotrainern im Rahmen des gemeinsamen indisch-koreanischen Anwendungs- und F&E-Programms zu genehmigen, wobei PSG Tech, Coimbatore, KAIST, Seoul akademische Partner sind, die sich auf medizinische robotergestützte Chirurgie konzentrieren. Um in diesem Bereich eine Vordenkerrolle einzunehmen, haben wir mit Purdue Robotics Accelerator, Purdue University, IN, USA, zusammengearbeitet, einer weltweit anerkannten Autorität auf dem Gebiet der Robotik. Diese Erkenntnisse haben uns bei der Einrichtung eines Robotiklabors auf unserem Campus in Bangalore geholfen, das auf die Optimierung von industriellen Prozessen und Lösungen ausgerichtet ist. Wir waren auch ein aktiver Teilnehmer der internationalen Konferenz über Fortschritte in der Automatisierung, Robotik und Sensorik (ICAARS 2016). Ich glaube, dass die Interdisziplinarität der Robotik eine große Chance für L&T Technologies Services und unsere Kunden ist. Unsere tiefgreifende Erfahrung in diesem Bereich und unser vielseitiges Fachwissen über die gesamte technische Wertschöpfungskette hinweg werden der Schlüssel zum Aufbau der Fabriken der Zukunft sein.